Am Standort Bahnitz wurde ein 1908 errichtetes Nadelwehr durch ein wassergefülltes Schlauchwehr mit zwei Wehrfeldern ersetzt. Der Hauptzweck der Wehranlage ist den Oberwasserstand ganzjährig für die Schifffahrt konstant zu halten. Beide Wehrfelder haben eine Abflusskapazität von 3,4m³/s bis maximal 290m³/s.

Eine Kostenanalyse zu einem frühen Zeitpunkt des Planungsprozesses zeigte die ökonomischen Vorteile des Schlauchwehres gegenüber einer herkömmlichen Stahlkonstruktion. Selbst unter der Berücksichtigung eines eventuellen Austausches der Membranen alle 20 bis 30 Jahre blieb diese Lösung ökonomisch attraktiver.